Das Projekt

8. Mannheimer Schlossfest 2011
17. September 2011, ab 19 Uhr
Hochschule Mannheim im Schloss, Ostflügel O 169 und auf dem MLP Forum


www.schlossfest-mannheim.de

Heimat! Ein Ort? Ein Gefühl?
ein Projekt der Hochschule Mannheim
Fakultät für Gestaltung
Institut Zeitbasierte Medien

Mit freundlicher Unterstützung von:
Engelhorn, Bauhaus, mahagoni, Poco Domäne, Zypogh, Grimminger

Heimat ist Heimat, deutsch und unübersetzbar.

Heimat - A German Dream. Die Autorinnen dieses englischen Buches, Elizabeth Boa und Rachel Palfreyman, versuchen ihren Landsleuten das deutsche Wort mit den Begriffen "homeland" und "roots" nahezubringen - der Ort der Verwurzelung.
Doch Heimat ist mehr. Mehr als Heim, mehr als Heimstatt, mehr als Heimatstadt, mehr als Heimatland. Heimat ist eigen, konturlos, verschwimmend in Farben und Formen, ausufernd und ungreifbar wie ein Traum. In einer globalen und schnelllebigen Welt, können wir eine starke Rückbesinnung auf das Ursprüngliche beobachten: Jenseits aller folkloristischen Klischees werden traditionelle Werte, wie Geborgenheit oder Authentizität, immer wichtiger. Gleichzeitig wird auch der Wunsch nach Identität und Individualität zunehmend größer.

Einerseits geht es um die Reise ins eigene Ich beziehungsweise um Heimat als den idealen Ort, wieder zu sich selbst zu finden. Andererseits spiegelt der Begriff Heimat die Sehnsucht nach dem ursprünglichen Leben wider, etwa in Form von interessanten Begegnungen, einer intakten Natur oder Authentizität und Wahrhaftigkeit im Sein. Häufig wurde der Bezug zur eigenen Kindheit in den Fokus gerückt. Letztlich galt es, jeweils eigene Antworten auf die zentrale Frage "Heimat! Ein Ort? Ein Gefühl?" zu finden.
Das Institut für Zeitbasierte Medien der Fakultät für Gestaltung hat sich im vergangenen Semester intensiv dem Thema Heimat gewidmet. Die Studierenden waren aufgefordert, in ihren Arbeiten dem Wort Heimat nachzuspüren, sei es hier in der Region oder sonst irgendwo auf der Welt. Mit ihren Kameras sollten sie Orte aufsuchen, an denen noch oder vielleicht wieder, der Klang der Heimat mitschwingt. Sie sollten die Atmosphäre der Heimat aufstöbern, lokalisieren und festhalten. Es sind finstere, aber auch heitere helle, durchaus hoffnungsfreudige und amüsante Arbeiten zu diesem Thema entstanden.

Sie können Kurz-Filme, Dokumentationen, Clips, Storyboards und Installationen sowie weitere fächerübergreifende Projekte unterschiedlichster Genres an diesem Abend geniessen.

Storyboard – Dipl. Des. (FH) Martina Wetzel
Experimentalfim – Creative Filmmaking – Prof. Klaus Wyborny
Offenes Gestalten, Licht im öffentlichen Raum – Dipl. Des. Phil Himmelmann
Kernmodul Bewegtbild – Prof. Heinz Wyrwich
Einführung zum Text von Villem Flusser „Heimat und Heimatlosigkeit“: Prof. Dr. Thomas Friedrich


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